Eine wilde Szene in der Wüste
Bleiben Sie ganz ruhig – in diesem Bild der Woche haben wir ein wildes Rudel ALMA-Antennen entdeckt, die sich in ihrem natürlichen Lebensraum aneinander kuscheln, dem Chajnantor-Plateau in Chile. Diese einzigartige Teleskopart lebt in einer unglaublichen Höhe von über 5000 Metern und damit einem der höchsten Standorte für astronomische Beobachtungen auf der Erde.
Die 66 Antennenschüsseln des Atacama Large Millimetre/submillimetre Array (ALMA) beobachten den Himmel Tag und Nacht im Bereich der Wellenlängen um einen Millimeter. Mit diesem selektiven Blick beobachten sie einige der kühlsten Objekte des Kosmos, von den düsteren Gas- und Staubwolken zwischen den Sternen bis hin zu den fernen Galaxien des frühen Universums.
Strahlung im Millimeterbereich wird leicht durch den Wasserdampf in der Erdatmosphäre absorbiert, aber das extrem trockene Klima auf dem Chajnantor-Plateau ist ideal geeignet, um die bestmöglichen Beobachtungen zu machen. ALMA – an dem die ESO als Partner beteiligt ist – hat sich gut an diese raue Wüstenumgebung angepasst und wird aus der Ferne betrieben.
Schon gewusst? Manchmal müssen die Antennenherden vor Ort mit riesigen Roboterhirten neu angeordnet werden!
Bildnachweis:S. Otarola/ESO
Über das Bild
ID: | potw2422a |
Sprache: | de-ch |
Typ: | Fotografisch |
Veröffentlichungsdatum: | 27. Mai 2024 06:00 |
Größe: | 5020 x 4016 px |
Über das Objekt
Name: | Atacama Large Millimeter/submillimeter Array |
Typ: | Unspecified : Technology : Observatory |