Pressemitteilung

ALMA entdeckt Trio von Baby-Planeten rund um neugeborenen Stern

Neuartige Technik, um die jüngsten Planeten in unserer Galaxis zu finden

13. Juni 2018

Zwei unabhängige Astronomenteams haben mit ALMA überzeugende Belege dafür gefunden, dass sich drei junge Planeten im Orbit um den Säuglingsstern HD 163296 befinden. Mit einer neuartigen Technik zur Planetenentdeckung identifizierten die Astronomen drei Störungen in der gasgefüllten Scheibe um den jungen Stern: der bisher stärkste Hinweis darauf, dass sich dort neu gebildete Planeten auf ihren Umlaufbahnen bewegen. Es wären die ersten Planeten, die mit ALMA entdeckt wurden.

Das Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array (ALMA) hat unser Verständnis von protoplanetaren Scheiben – den gas- und staubgefüllten Planetenfabriken, die junge Sterne umgeben – verändert. Die Ringe und Lücken in diesen Scheiben liefern faszinierende Indizien für das Vorhandensein von Protoplaneten [1]. Aber auch andere Phänomene könnten für diese verlockenden Eigenschaften verantwortlich sein.

Aber jetzt haben zwei Astronomenteams mithilfe einer neuartigen Planetensuchtechnik, die ungewöhnliche Muster im Gasfluss innerhalb einer planetenbildenden Scheibe um junge Sterne herum identifiziert, jeweils eindeutige, verräterische Merkmale von neu gebildeten Planeten bestätigen können, die einen neugeborenen Stern umkreisen [2].

"Die Messung des Gasflusses innerhalb einer protoplanetaren Scheibe gibt uns viel mehr Sicherheit, dass Planeten um einen jungen Stern herum vorhanden sind", erklärt Christophe Pinte von der Monash University in Australien und dem Institut de Planétologie et d'Astrophysique de Grenoble (Université de Grenoble-Alpes/CNRS) in Frankreich und Erstautor einer der beiden Arbeiten. "Diese Technik bietet eine vielversprechende neue Richtung, um zu verstehen, wie Planetensysteme entstehen."

Für ihre jeweiligen Entdeckungen analysierten beide Teams ALMA-Beobachtungen von HD 163296, einem jungen Stern etwa 330 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Schütze [3]. Dieser Stern hat etwa die doppeltewie die Masse der Sonne, ist aber nur vier Millionen Jahre alt – nur ein Tausendstel des Alters der Sonne.

"Wir haben die lokale, kleinskalige Bewegung des Gases in der protoplanetaren Scheibe des Sterns betrachtet. Dieser völlig neue Ansatz könnte einige der jüngsten Planeten in unserer Galaxie sichtbar machen, alles dank der hochauflösenden Bilder von ALMA", erläutert Richard Teague, Astronom an der University of Michigan und Erstautor des zweiten Fachartikels.

Anstatt sich auf den Staub in der Scheibe zu konzentrieren, der in früheren ALMA-Beobachtungen klar abgebildet wurde, untersuchten die Astronomen stattdessen Kohlenmonoxid-Gas (CO), das sich über die Scheibe ausbreitet. CO-Moleküle emittieren charakteristische Strahlung bei Millimeterwellenlängen, die ALMA sehr genau beobachten kann. Subtile Veränderungen der Wellenlänge dieses Lichts durch den Dopplereffekt zeigen die Bewegungen des Gases in der Scheibe.

Das Team um Teague identifizierte zwei Planeten, die etwa 12 Milliarden und 21 Milliarden Kilometer vom Stern entfernt liegen. Das andere Team, angeführt von Pinte, identifizierte einen Planeten etwa 39 Milliarden Kilometer vom Stern entfernt [4].

Die beiden Teams verwendeten Variationen der gleichen Technik, die nach Anomalien im Gasstrom sucht – wie die wechselnden Wellenlängen der CO-Emission zeigen – die darauf hindeuten, dass das Gas mit einem massereichen Objekt interagiert [5].

Die von Teague verwendete Technik, die durchschnittliche Schwankungen im Gasfluss von nur wenigen Prozent ergab, zeigt den Einfluss mehrerer Planeten auf die Gasbewegungen näher am Stern. Die von Pinte verwendete Technik, die den Durchfluss des Gases direkter misst, ist besser geeignet, den äußeren Teil der Scheibe zu untersuchen. Dies erlaubte den Autoren, den dritten Planeten genauer zu lokalisieren, lässt sich aber auf Abweichungen in der Strömung anwenden, die größer als etwa 10% sind.

In beiden Fällen identifizierten die Forscher Bereiche, in denen die Strömung des Gases nicht zu seiner Umgebung passt – ein wenig wie Wirbel um einen Felsen in einem Fluss. Indem sie diese Bewegung sorgfältig analysierten, konnten sie deutlich den Einfluss von planetaren Körpern erkennen, die in ihrer Masse dem Jupiter ähneln.

Die neue Technik erlaubt es den Astronomen, die Protoplanetenmassen genauer abzuschätzen und liefert mit geringerer Wahrscheinlichkeit falsch positive Resultate. "Wir bringen ALMA jetzt in den Bereich der Planetenerkennung", kommentiert Ted Bergin, Ko-Autor von der University of Michigan.

Beide Teams werden ihre Methoden weiter verfeinern und auf andere Scheiben anwenden, um besser zu verstehen, wie Atmosphären entstehen und welche Elemente und Moleküle einem Planeten bei seiner Geburt zugeführt werden.

Endnoten

[1] Obwohl in den letzten zwei Jahrzehnten Tausende von Exoplaneten entdeckt wurden, bildet der Nachweis von Protoplaneten eine der vordersten Fronten der Wissenschaft. Bisher gab es keine eindeutigen Nachweise. Die derzeit angewandten Techniken zur Auffindung von Exoplaneten in voll ausgebildeten Planetensystemen – wie z.B. die Messung des Taumelns eines Sterns oder das Dimmen des Sternlichts durch einen Transitplaneten – eignen sich nicht zur Detektion von Protoplaneten.

[2] Die Bewegung des Gases um einen Stern in Abwesenheit von Planeten hat ein sehr einfaches, vorhersagbares Muster (Kepler-Rotation), das sowohl kohärent als auch lokal kaum zu verändern ist, so dass nur die Anwesenheit eines relativ massereichen Objekts solche Störungen verursachen kann.

[3] ALMAs atemberaubende Bilder von HD 163296 und anderen ähnlichen Systemen haben faszinierende Muster von konzentrischen Ringen und Lücken innerhalb von protoplanetaren Scheiben offenbart. Diese Lücken können Hinweise darauf sein, dass Protoplaneten den Staub und das Gas von ihren Bahnen wegpflügen und einen Teil davon in ihre eigene Atmosphäre einbauen. Eine frühere Untersuchung der Scheibe dieses Sterns hat zeigt, dass sich die Lücken im Staub und im Gas überlappen, was darauf hindeutet, dass sich dort mindestens zwei Planeten gebildet haben.

Diese ersten Beobachtungen lieferten jedoch nur Indizien und konnten nicht zur genauen Abschätzung der Masse der Planeten herangezogen werden.

[4] Dies entspricht dem 80-, 140- und 260-fachen der Entfernung von der Erde zur Sonne.

[5] Diese Technik ähnelt derjenigen, die im 19. Jahrhundert zur Entdeckung des Planeten Neptun führte. In diesem Fall wurden Anomalien in der Bewegung des Planeten Uranus auf die Gravitationswirkung eines unbekannten Körpers zurückgeführt, der 1846 visuell entdeckt wurde und als der achte Planet im Sonnensystem gilt.

Die Technik, die das Pinte-Team eingesetzt hat, um die Existenz des Planeten nachzuweisen, basiert auf der Studie Planet formation signposts: observability of circumplanetary disks via gas kinematics von Perez et al., die 2015 in The Astrophysical Journal Letters veröffentlicht wurde.

Weitere Informationen

Die hier vorgestellten wissenschaftlichen Ergebnisse sind in zwei Fachartikeln darstellt, die demnächst in derselben Ausgabe der Astrophysical Journal Letters erscheinen. Der erste Artikel von C. Pinte et al. hat den Titel “Kinematic evidence for an embedded protoplanet in a circumstellar disc”, der zweite von R. Teague et al. “A Kinematic Detection of Two Unseen Jupiter Mass Embedded Protoplanets”.

Das Pinte-Team besteht aus: C. Pinte (Monash University, Clayton, Victoria, Australien; Univ. Grenoble Alpes, CNRS, IPAG, Grenoble, Frankreich), D. J. Price (Monash University, Clayton, Victoria, Australien), F. Ménard (Univ. Grenoble Alpes, CNRS, IPAG, Grenoble, Frankreich), G. Duchêne (University of California, Berkeley, USA; Univ. Grenoble Alpes, CNRS, IPAG, Grenoble, Frankreich), W.R.F. Dent (Joint ALMA Observatory, Santiago, Chile), T. Hill (Joint ALMA Observatory, Santiago, Chile), I. de Gregorio-Monsalvo (Joint ALMA Observatory, Santiago, Chile), A. Hales (Joint ALMA Observatory, Santiago, Chile; National Radio Astronomy Observatory, Charlottesville, Virginia, USA) und D. Mentiplay (Monash University, Clayton, Victoria, Australien).

Das Teague-Team besteht aus: Richard D. Teague (University of Michigan, Ann Arbor, USA), Jaehan Bae (Department of Terrestrial Magnetism, Carnegie Institution for Science, Washington, DC, USA), Edwin A. Bergin (University of Michigan, Ann Arbor, USA), Tilman Birnstiel (Universitätssternwarte München, Ludwig-Maximilians-Universität München) und Daniel Foreman-Mackey (Center for Computational Astrophysics, Flatiron Institute, New York, USA).

Die Europäische Südsternwarte (engl. European Southern Observatory, kurz ESO) ist die führende europäische Organisation für astronomische Forschung und das wissenschaftlich produktivste Observatorium der Welt. Die Organisation hat 15 Mitgliedsländer: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz und die Tschechische Republik. Hinzu kommen das Gastland Chile und Australien als strategischer Partner. Die ESO ermöglicht astronomische Spitzenforschung, indem sie leistungsfähige bodengebundene Teleskope entwirft, konstruiert und betreibt. Auch bei der Förderung internationaler Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Astronomie spielt die Organisation eine maßgebliche Rolle. Die ESO verfügt über drei weltweit einzigartige Beobachtungsstandorte in Chile: La Silla, Paranal und Chajnantor. Auf dem Paranal betreibt die ESO mit dem Very Large Telescope (VLT) das weltweit leistungsfähigste Observatorium für Beobachtungen im Bereich des sichtbaren Lichts und zwei Teleskope für Himmelsdurchmusterungen: VISTA, das größte Durchmusterungsteleskop der Welt, arbeitet im Infraroten, während das VLT Survey Telescope (VST) für Himmelsdurchmusterungen ausschließlich im sichtbaren Licht konzipiert ist. Die ESO ist außerdem einer der Hauptpartner bei zwei Projekten auf Chajnantor, APEX und ALMA, dem größten astronomischen Projekt überhaupt. Auf dem Cerro Armazones unweit des Paranal errichtet die ESO zur Zeit das Extremely Large Telescope (ELT) mit 39 Metern Durchmesser, das einmal das größte optische Teleskop der Welt werden wird.

Die Übersetzungen von englischsprachigen ESO-Pressemitteilungen sind ein Service des ESO Science Outreach Network (ESON), eines internationalen Netzwerks für astronomische Öffentlichkeitsarbeit, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren aus allen ESO-Mitgliedsländern (und einigen weiteren Staaten) vertreten sind. Deutscher Knoten des Netzwerks ist das Haus der Astronomie in Heidelberg.

Links

Kontaktinformationen

Christophe Pinte
Monash University
Clayton, Victoria, Australia
Tel: +61 4 90 30 24 18
E-Mail: christophe.pinte@univ-grenoble-alpes.fr

Richard Teague
University of Michigan
Ann Arbor, Michigan, USA
Tel: +1 734 764 3440
E-Mail: rteague@umich.edu

Calum Turner
ESO Assistant Public Information Officer
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 3200 6670
E-Mail: calum.turner@eso.org

Rodrigo Alvarez (Pressekontakt Belgien)
ESO Science Outreach Network und Planetarium, Royal Observatory of Belgium
Tel: +32-2-474 70 50
E-Mail: eson-belgium@eso.org

Connect with ESO on social media

Dies ist eine Übersetzung der ESO-Pressemitteilung eso1818.

Über die Pressemitteilung

Pressemitteilung Nr.:eso1818de-be
Name:HD 163296
Typ:Milky Way : Star : Circumstellar Material : Planetary System
Milky Way : Star : Circumstellar Material : Disk : Protoplanetary
Facility:Atacama Large Millimeter/submillimeter Array
Science data:2018ApJ...860L..13P

Bilder

ALMA entdeckt Trio von Baby-Planeten
ALMA entdeckt Trio von Baby-Planeten
Planeten in der Mache
Planeten in der Mache
Der junge Stern HD 163296 im Sternbild Schütze
Der junge Stern HD 163296 im Sternbild Schütze
Die Umgebung des jungen Stars HD 163296
Die Umgebung des jungen Stars HD 163296
ALMA entdeckt Trio von Baby-Planeten
ALMA entdeckt Trio von Baby-Planeten

Videos

ESOcast 164 Light: ALMA entdeckt Trio von Baby-Planeten (4K UHD)
ESOcast 164 Light: ALMA entdeckt Trio von Baby-Planeten (4K UHD)
Zoom auf den jungen Stern HD 163296
Zoom auf den jungen Stern HD 163296

Our use of Cookies

We use cookies that are essential for accessing our websites and using our services. We also use cookies to analyse, measure and improve our websites’ performance, to enable content sharing via social media and to display media content hosted on third-party platforms.

You can manage your cookie preferences and find out more by visiting 'Cookie Settings and Policy'.

ESO Cookies Policy


The European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere (ESO) is the pre-eminent intergovernmental science and technology organisation in astronomy. It carries out an ambitious programme focused on the design, construction and operation of powerful ground-based observing facilities for astronomy.

This Cookies Policy is intended to provide clarity by outlining the cookies used on the ESO public websites, their functions, the options you have for controlling them, and the ways you can contact us for additional details.

What are cookies?

Cookies are small pieces of data stored on your device by websites you visit. They serve various purposes, such as remembering login credentials and preferences and enhance your browsing experience.

Categories of cookies we use

Essential cookies (always active): These cookies are strictly necessary for the proper functioning of our website. Without these cookies, the website cannot operate correctly, and certain services, such as logging in or accessing secure areas, may not be available; because they are essential for the website’s operation, they cannot be disabled.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
csrftoken
XSRF protection token. We use this cookie to protect against cross-site request forgery attacks.
1st party
Stored
1 year
user_privacy
Your privacy choices. We use this cookie to save your privacy preferences.
1st party
Stored
6 months
_grecaptcha
We use reCAPTCHA to protect our forms against spam and abuse. reCAPTCHA sets a necessary cookie when executed for the purpose of providing its risk analysis. We use www.recaptcha.net instead of www.google.com in order to avoid unnecessary cookies from Google.
3rd party
Stored
6 months

Functional Cookies: These cookies enhance your browsing experience by enabling additional features and personalization, such as remembering your preferences and settings. While not strictly necessary for the website to function, they improve usability and convenience; these cookies are only placed if you provide your consent.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
preferred_language
Language settings. We use this cookie to remember your preferred language settings.
1st party
Stored
1 year
ON | OFF
sessionid
ESO Shop. We use this cookie to store your session information on the ESO Shop. This is just an identifier which is used on the server in order to allow you to purchase items in our shop.
1st party
Stored
2 weeks
ON | OFF

Analytics cookies: These cookies collect information about how visitors interact with our website, such as which pages are visited most often and how users navigate the site. This data helps us improve website performance, optimize content, and enhance the user experience; these cookies are only placed if you provide your consent. We use the following analytics cookies.

Matomo Cookies:

This website uses Matomo (formerly Piwik), an open source software which enables the statistical analysis of website visits. Matomo uses cookies (text files) which are saved on your computer and which allow us to analyze how you use our website. The website user information generated by the cookies will only be saved on the servers of our IT Department. We use this information to analyze www.eso.org visits and to prepare reports on website activities. These data will not be disclosed to third parties.

On behalf of ESO, Matomo will use this information for the purpose of evaluating your use of the website, compiling reports on website activity and providing other services relating to website activity and internet usage.

ON | OFF

Matomo cookies settings:

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
_pk_id
Stores a unique visitor ID.
1st party
Stored
13 months
_pk_ses
Session cookie temporarily stores data for the visit.
1st party
Stored
30 minutes
_pk_ref
Stores attribution information (the referrer that brought the visitor to the website).
1st party
Stored
6 months
_pk_testcookie
Temporary cookie to check if a visitor’s browser supports cookies (set in Internet Explorer only).
1st party
Stored
Temporary cookie that expires almost immediately after being set.

Additional Third-party cookies on ESO websites: some of our pages display content from external providers, e.g. YouTube.

Such third-party services are outside of ESO control and may, at any time, change their terms of service, use of cookies, etc.

YouTube: Some videos on the ESO website are embedded from ESO’s official YouTube channel. We have enabled YouTube’s privacy-enhanced mode, meaning that no cookies are set unless the user actively clicks on the video to play it. Additionally, in this mode, YouTube does not store any personally identifiable cookie data for embedded video playbacks. For more details, please refer to YouTube’s embedding videos information page.

Cookies can also be classified based on the following elements.

Regarding the domain, there are:

  • First-party cookies, set by the website you are currently visiting. They are stored by the same domain that you are browsing and are used to enhance your experience on that site;
  • Third-party cookies, set by a domain other than the one you are currently visiting.

As for their duration, cookies can be:

  • Browser-session cookies, which are deleted when the user closes the browser;
  • Stored cookies, which stay on the user's device for a predetermined period of time.

How to manage cookies

Cookie settings: You can modify your cookie choices for the ESO webpages at any time by clicking on the link Cookie settings at the bottom of any page.

In your browser: If you wish to delete cookies or instruct your browser to delete or block cookies by default, please visit the help pages of your browser:

Please be aware that if you delete or decline cookies, certain functionalities of our website may be not be available and your browsing experience may be affected.

You can set most browsers to prevent any cookies being placed on your device, but you may then have to manually adjust some preferences every time you visit a site/page. And some services and functionalities may not work properly at all (e.g. profile logging-in, shop check out).

Updates to the ESO Cookies Policy

The ESO Cookies Policy may be subject to future updates, which will be made available on this page.

Additional information

For any queries related to cookies, please contact: pdprATesoDOTorg.

As ESO public webpages are managed by our Department of Communication, your questions will be dealt with the support of the said Department.