Künstlerische Darstellung der Staubkörner in der Scheibe um einen Braunen Zwerg
Gesteinsplaneten entstehen durch zufällige Kollisionen und Zusammenballung von Material in den Scheiben um junge Sterne. Dieser kosmische Staub ähnelt extrem feinem Sand oder Ruß. Mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) ist es Astronomen nun zum ersten Mal gelungen, millimetergroße Körner in den äußeren Bereichen der Staubscheibe um einen Braunen Zwerg – ein sternähnliches Objekt mit zu geringer Masse, um große Leuchtkräfte zu entwickeln - zu finden. Die Staubkörner ähneln denen, die man in den dichteren Scheiben um neugeborene Sterne findet. Die überraschende Entdeckung stellt bisherige Theorien zur Entstehung von in etwa erdgroßen Gesteinsplaneten in Frage und könnte bedeuten, dass Gesteinsplaneten häufiger sind als bisher angenommen.
Diese künstlerische Darstellung zeigt die kosmischen Staubkörner in der Scheibe um den Braunen Zwerg.
Bildnachweis:ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)/L. Calçada (ESO)
Über das Bild
ID: | eso1248b |
Sprache: | de-be |
Typ: | Illustration |
Veröffentlichungsdatum: | 30. November 2012 12:00 |
Dazugehörige Veröffentlichungen: | eso1248 |
Größe: | 4000 x 2500 px |
Über das Objekt
Name: | ISO-Oph 102 |
Typ: | Milky Way : Star : Type : Brown Dwarf |