Mitteilung
Superschneller Algorithmus für Adaptive Optik des E-ELT kommt aus Österreich
13. Februar 2014
Ein Team von Spezialisten aus verschiedenen Instituten in Linz [1] hat als Teil des österreichischen ESO-Beitritts neuen Softwaremethoden und Algorithmen im Bereich der adaptiven Optik entwickelt. Diese Methoden, welche viel schneller als herkömmliche Algorithmen sind, erlauben eine effiziente Korrektur der atmosphärischen Turbulenzen für das geplante 39-Meter European Extremely Large Telescope (E-ELT). Die Herausforderung war die Entwicklung einer neuen Methode, welche gleich effektiv wie die herkömmliche Methode ist, jedoch weit geringere Computerleistungen benötigt. Nach nunmehr vier Jahren wurde das Projekt einer erfolgreichen abschließenden Überprüfung unterzogen.
Die neuen Algorithmen für adaptive Optik sind extrem schnell und genügen höchsten Qualitätsansprüchen. Das wichtigste Ergebnis der Studie ist die Tatsache, dass mit diesen Methoden das komplexe System der adaptiven Optik mit herkömmlichen Computersystemen beherrschbar wird und in den Bereich der technischen Umsetzung gelangt.
Endnote
[1] Die neue Algorithmen wurden von folgenden Instituten entwickelt: Institute for Industrial Mathematics der Universität Linz, Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (RICAM) und Industrial Mathematics Competence Center (IMCC) in Linz.
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Kontaktinformationen
Ronny Ramlau
Industrial Mathematics Institute
Johannes Kepler University
Linz, Österreich
E-Mail: ronny.ramlau@jku.at
Enrico Fedrigo
ESO Adaptive Optics System Department
Garching bei München
Tel: +49 89 3200 6324
E-Mail: efedrigo@eso.org
Richard Hook
ESO Public Information Officer
Garching bei München
Tel: +49 89 3200 6655
Mobil: +49 151 1537 3591
E-Mail: rhook@eso.org
Über die Mitteilung
ID: | ann14012 |