Pressemitteilung

Schnee in einem jungen Planetensystem

Eisige Grenze für die Entstehung von Planeten und Kometen

18. Juli 2013

Die sogenannte Schneegrenze bestimmt, bei welchen Abständen sich erdähnliche Planeten oder Gasriesen um einen jungen Stern bilden können. Jetzt ist es erstmals gelungen, diese Grenzregion um den sonnenähnlichen Stern TW Hydrae abzubilden. Dessen Schneegrenze kann uns nicht nur mehr über die Entstehung von Planeten und Kometen verraten, sowie über die Faktoren, die ihre chemische Zusammensetzung bestimmen, sondern sich auch die Vergangenheit unseres Sonnensystems beleuchten. Die Ergebnisse erscheinen heute online auf Science Express.

Astronomen haben mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) die erste Aufnahme der Schneegrenze in einem jungen Planetensystem gewonnen. Auf der Erde bildet sich die Schneegrenze in großen Höhen, wo niedrige Temperaturen Luftfeuchtigkeit in Schnee verwandeln. An Bergen ist dies dort, wo der schneebedeckte Gipfel in nacktes Gestein übergeht, deutlich erkennbar.

Die Schneegrenzen um junge Sterne bilden sich auf ähnliche Art und Weise in den kalten Außenbereichen der Gas- und Staubscheiben, in denen Planetensysteme entstehen. Mit zunehmendem Abstand vom Stern friert zunächst Wasser (H2O) aus und bildet die erste Schneegrenze. Weiter draußen, bei noch kühleren Temperaturen, frieren weitere Stoffe aus und werden zu Schnee, wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Kohlenstoffmonoxid (CO). In festem Zustand umgeben diese Stoffe Staubkörner mit einer Art klebriger Hülle. Sie spielen daher eine entscheidende Rolle beim Wachstum der Staubkörner: Sie verhindern, dass die Staubkörner bei Kollisionen auseinanderbrechen und ermöglichen ihnen so, zu den Grundbausteinen von Planeten und Kometen zu werden. Der Schnee vergrößert zusätzlich den Anteil fester Materie in der Scheibe und könnte dadurch den Prozess der Planetenentstehung beschleunigen.

Jede einzelne dieser Schneegrenzen – für Wasser, Kohlenstoffdioxid, Methan und Kohlenmonoxid – könnte mit der Entstehung bestimmter Typen von Planeten zusammenhängen [1]. Um einen sonnenähnlichen Stern, in einem Planetensystem wie dem unsrigen, würde die Wasser-Schneegrenze dem Bereich zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter entsprechen, während die Kohlenstoffmonoxid-Schneegrenze etwa bei der Umlaufbahn des Planeten Neptun läge.

ALMA hat jetzt einen ersten Blick auf die Kohlenstoffmonoxid-Schneegrenze um den jungen Stern TW Hydrae geworfen, der 175 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die Astronomen gehen davon aus, dass dieses angehende Planetensystem ähnliche Eigenschaften aufweist wie unser eigenes Sonnensystem in einem Alter von nur wenigen Millionen Jahren.

„Dank ALMA haben wir jetzt das erste echte Bild der Schneegrenze um einen jungen Stern. Das verrät uns einiges über die erste Phase der Geschichte unseres eigenen Sonnensystems”, sagt Chunhua “Charlie” Qi vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge (USA), einer der beiden Hauptautoren des Fachartikels, in dem die Beobachtungen vorgestellt werden. „Damit sind wir in der Lage Details über die eisigen Außenbereiche eines fernen, sonnensystem-ähnlichen Planetensystems zu erfahren, die uns zuvor verborgen geblieben sind.

Tatsächlich könnte das Vorhandensein der Kohlenstoffmonoxid-Schneegrenze noch weitere Konsequenzen als nur die Entstehung von Planeten haben. Kohlenstoffmonoxid-Eis wird für die Entstehung von Methanol benötigt, einem der Grundbausteine komplexerer organischer Moleküle. Kometen könnten derartige Moleküle zu den im Entstehen begriffenen erdähnlichen Planeten weiter innen befördert haben. Auf diese Weise wären Zutaten, die für die Entstehung des Lebens notwendig sind, auf diese Planeten gelangt.Bis zu den neuen Beobachtungen war es nicht gelungen, die Schneegrenzen direkt abzubilden, da sie immer in einem relativ dünnen Bereich im Inneren der protoplanetaren Scheibe um den Stern entstehen. Ihre exakte Position und Ausdehnung ließ sich daher nicht bestimmen. Ober- und unterhalb der dünnen Schicht, in der die Schneegrenzen existieren, verhindert die vom Stern ausgehende Strahlung die Bildung von Eis. Durch die starke Konzentration von Gas und Staub in der zentralen Ebene wird dieser Bereich von der Strahlung abgeschirmt, so dass Kohlenstoffmonoxid und andere Gase abkühlen und ausfrieren können.

Das Astronomenteam konnte mit einem ausgeklügelten Trick aber dennoch in das Innere der Scheibe schauen: Anstatt nach dem Schnee selbst Ausschau zu halten, der nicht direkt beobachtet werden kann, suchten sie nach einem Molekül namens Diazenyl (N2H+), das im Millimeterbereich des elektromagnetischen Spektrums strahlt und daher mit ALMA hervorragend beobachtet werden kann. Dieses Molekül reagiert sehr leicht mit Kohlenstoffmonoxidgas und wird dabei zerstört. In nachweisbaren Mengen ist es also nur dort zu finden wo das Kohlenstoffmonoxid zu Schnee ausgefroren ist und das Diazenyl daher nicht länger zerstören kann. Auf diese Weise wird die Anwesenheit von Diazenyl der Schlüssel zum Nachweis von Kohlenstoffmonoxid-Schnee.

Die einzigartige Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen von ALMA ermöglichen es den Astronomen, das Vorhandensein und die Verteilung von Diazenyl zu untersuchen. Dabei sind sie auf eine scharfe Grenze bei einem Abstand von etwa 30 Astronomischen Einheiten (also dem 30-fachen Abstand Erde-Sonne) vom Stern gestoßen. Die Messungen entsprechen einer Art Negativbild der Verteilung von Kohlenstoffmonoxid-Schnee in der Scheibe um TW Hydrae. Die Kohlenstoffmonoxid-Schneegrenze befindet sich demnach genau dort, wo sie auch der Theorie nach liegen sollte – am Innenrand des Diazenyl-Rings.

„Für unsere Beobachtungen standen uns nur 26 der 66 Antennen von ALMA zur Verfügung. Anzeichen für den Nachweis der Schneegrenzen bei anderen Sternen haben sich inzwischen noch in weiteren ALMA-Daten gezeigt, und wir gehen daher davon aus, dass zukünftige Beobachtungen mit der gesamten Anlage noch viele weitere solcher Schneegrenzen werden nachweisen können. Uns erwarten viele spannende Einblicke in die Entstehung und Entwicklung von Planeten – wir müssen nur abwarten”, schließt Michiel Hogerheijde von der Sterrewacht Leiden in den Niederlanden.

Endnoten

[1] Trockene Gesteinsplaneten bilden sich beispielsweise innerhalb der Wasser-Schneegrenze (also besonders nahe am Stern), wo nur Staub existieren kann. Auf der anderen Seite entstehen die eisigen Gasriesen nur hinter der Kohlenstoffmonoxid-Schneelinie.

Weitere Informationen

Das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) ist eine internationale astronomische Einrichtung, die gemeinsam von Europa, Nordamerika und Ostasien in Zusammenarbeit mit der Republik Chile getragen wird. Von europäischer Seite aus wird ALMA über die Europäische Südsternwarte (ESO) finanziert, in Nordamerika von der National Science Foundation (NSF) der USA in Zusammenarbeit mit dem kanadischen National Research Council (NRC) und dem taiwanesischen National Science Council (NSC), und in Ostasien von den japanischen National Institutes of Natural Sciences (NINS) in Kooperation mit der Academia Sinica (AS) in Taiwan. Bei Entwicklung, Aufbau und Betrieb ist die ESO federführend für den europäischen Beitrag, das National Radio Astronomy Observatory (NRAO), das seinerseits von Associated Universities, Inc. (AUI) betrieben wird, für den nordamerikanischen Beitrag und das National Astronomical Observatory of Japan (NAOJ) für den ostasiatischen Beitrag. Dem Joint ALMA Observatory (JAO) obliegt die übergreifende Projektleitung für den Aufbau, die Inbetriebnahme und den Beobachtungsbetrieb von ALMA.

Die hier vorgestellten Ergebnisse erscheinen am 18. Juli 2013 unter dem Titel “Imaging of the CO snow line in a solar nebula analog“ in Science Express.

Die beteiligten Wissenschaftler sind C. Qi (Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, USA), K. I. Öberg (Departments of Chemistry and Astronomy, University of Virginia, USA), D. J. Wilner (Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics), P. d’Alessio (Centro de Radioastronomía y Astrofisica, Universidad Nacional Autónoma de México), E. Bergin (Department of Astronomy, University of Michigan, USA, S. M. Andrews (Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics), G. A. Blake (Division of Geological and Planetary Sciences, California Institute of Technology, USA), M. R. Hogerheijde (Sterrewacht Leiden, Universiteit Leiden, Niederlande) und E. F. van Dishoeck (Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik, Garching).

Qi und Öberg sind zu gleichen Teilen Hauptautoren der Studie.

Die Europäische Südsternwarte ESO (European Southern Observatory) ist die führende europäische Organisation für astronomische Forschung und das wissenschaftlich produktivste Observatorium der Welt. Getragen wird die Organisation durch ihre 15 Mitgliedsländer: Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz und die Tschechische Republik. Die ESO ermöglicht astronomische Spitzenforschung, indem sie leistungsfähige bodengebundene Teleskope entwirft, konstruiert und betreibt. Auch bei der Förderung internationaler Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Astronomie spielt die Organisation eine maßgebliche Rolle. Die ESO betreibt drei weltweit einzigartige Beobachtungsstandorte in Nordchile: La Silla, Paranal und Chajnantor. Auf dem Paranal betreibt die ESO mit dem Very Large Telescope (VLT) das weltweit leistungsfähigste Observatorium für Beobachtungen im Bereich des sichtbaren Lichts und zwei Teleskope für Himmelsdurchmusterungen: VISTA, das größte Durchmusterungsteleskop der Welt, arbeitet im Infraroten, während das VLT Survey Telescope (VST) für Himmelsdurchmusterungen ausschließlich im sichtbaren Licht konzipiert ist. Die ESO ist der europäische Partner bei den neuartigen Verbundteleskop ALMA, dem größten astronomischen Projekt überhaupt. Derzeit entwickelt die ESO ein Großteleskop mit 39 Metern Durchmesser für Beobachtungen im Bereich des sichtbaren und Infrarotlichts, das einmal das größte optische Teleskop der Welt werden wird: das European Extremely Large Telescope (E-ELT).

Die Übersetzungen von englischsprachigen ESO-Pressemitteilungen sind ein Service des ESO Science Outreach Network (ESON), eines internationalen Netzwerks für astronomische Öffentlichkeitsarbeit, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren aus allen ESO-Mitgliedsländern (und einigen weiteren Staaten) vertreten sind. Deutscher Knoten des Netzwerks ist das Haus der Astronomie in Heidelberg.

Links

Kontaktinformationen

Chunhua Qi
Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics
Cambridge, Mass., USA
Tel: +1 617 495 7087
E-Mail: cqi@cfa.harvard.edu

Michiel Hogerheijde
Leiden Observatory
Leiden, The Netherlands
Tel: +31 6 4308 3291
E-Mail: michiel@strw.leidenuniv.nl

Richard Hook
ESO, Public Information Officer
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 3200 6655
Mobil: +49 151 1537 3591
E-Mail: rhook@eso.org

Peter Habison (Pressekontakt Österreich)
ESO Science Outreach Network und stem & mint e.U. – Space and Science Communications
Vienna, Austria
Tel: +43 676 648 7003
E-Mail: eson-austria@eso.org

Connect with ESO on social media

Dies ist eine Übersetzung der ESO-Pressemitteilung eso1333.

Über die Pressemitteilung

Pressemitteilung Nr.:eso1333de-at
Name:TW Hydrae
Typ:Milky Way : Star : Circumstellar Material
Facility:Atacama Large Millimeter/submillimeter Array
Science data:2013Sci...341..630Q

Bilder

Künstlerische Darstellung der Schneegrenzen um TW Hydrae
Künstlerische Darstellung der Schneegrenzen um TW Hydrae
ALMA-Aufnahme der CO-Schneegrenze
ALMA-Aufnahme der CO-Schneegrenze
Der Abstand der Schneegrenze im Vergleich zu unserem Sonnensystem
Der Abstand der Schneegrenze im Vergleich zu unserem Sonnensystem

Schicken Sie uns Ihre Kommentare!
Abonnieren Sie Nachrichten der ESO in Ihrer Sprache
Beschleunigt durch CDN77
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Cookie Settings and Policy

Our use of Cookies

We use cookies that are essential for accessing our websites and using our services. We also use cookies to analyse, measure and improve our websites’ performance, to enable content sharing via social media and to display media content hosted on third-party platforms.

You can manage your cookie preferences and find out more by visiting 'Cookie Settings and Policy'.

ESO Cookies Policy


The European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere (ESO) is the pre-eminent intergovernmental science and technology organisation in astronomy. It carries out an ambitious programme focused on the design, construction and operation of powerful ground-based observing facilities for astronomy.

This Cookies Policy is intended to provide clarity by outlining the cookies used on the ESO public websites, their functions, the options you have for controlling them, and the ways you can contact us for additional details.

What are cookies?

Cookies are small pieces of data stored on your device by websites you visit. They serve various purposes, such as remembering login credentials and preferences and enhance your browsing experience.

Categories of cookies we use

Essential cookies (always active): These cookies are strictly necessary for the proper functioning of our website. Without these cookies, the website cannot operate correctly, and certain services, such as logging in or accessing secure areas, may not be available; because they are essential for the website’s operation, they cannot be disabled.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
csrftoken
XSRF protection token. We use this cookie to protect against cross-site request forgery attacks.
1st party
Stored
1 year
user_privacy
Your privacy choices. We use this cookie to save your privacy preferences.
1st party
Stored
6 months
_grecaptcha
We use reCAPTCHA to protect our forms against spam and abuse. reCAPTCHA sets a necessary cookie when executed for the purpose of providing its risk analysis. We use www.recaptcha.net instead of www.google.com in order to avoid unnecessary cookies from Google.
3rd party
Stored
6 months

Functional Cookies: These cookies enhance your browsing experience by enabling additional features and personalization, such as remembering your preferences and settings. While not strictly necessary for the website to function, they improve usability and convenience; these cookies are only placed if you provide your consent.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
preferred_language
Language settings. We use this cookie to remember your preferred language settings.
1st party
Stored
1 year
ON | OFF
sessionid
ESO Shop. We use this cookie to store your session information on the ESO Shop. This is just an identifier which is used on the server in order to allow you to purchase items in our shop.
1st party
Stored
2 weeks
ON | OFF

Analytics cookies: These cookies collect information about how visitors interact with our website, such as which pages are visited most often and how users navigate the site. This data helps us improve website performance, optimize content, and enhance the user experience; these cookies are only placed if you provide your consent. We use the following analytics cookies.

Matomo Cookies:

This website uses Matomo (formerly Piwik), an open source software which enables the statistical analysis of website visits. Matomo uses cookies (text files) which are saved on your computer and which allow us to analyze how you use our website. The website user information generated by the cookies will only be saved on the servers of our IT Department. We use this information to analyze www.eso.org visits and to prepare reports on website activities. These data will not be disclosed to third parties.

On behalf of ESO, Matomo will use this information for the purpose of evaluating your use of the website, compiling reports on website activity and providing other services relating to website activity and internet usage.

ON | OFF

Matomo cookies settings:

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
_pk_id
Stores a unique visitor ID.
1st party
Stored
13 months
_pk_ses
Session cookie temporarily stores data for the visit.
1st party
Stored
30 minutes
_pk_ref
Stores attribution information (the referrer that brought the visitor to the website).
1st party
Stored
6 months
_pk_testcookie
Temporary cookie to check if a visitor’s browser supports cookies (set in Internet Explorer only).
1st party
Stored
Temporary cookie that expires almost immediately after being set.

Additional Third-party cookies on ESO websites: some of our pages display content from external providers, e.g. YouTube.

Such third-party services are outside of ESO control and may, at any time, change their terms of service, use of cookies, etc.

YouTube: Some videos on the ESO website are embedded from ESO’s official YouTube channel. We have enabled YouTube’s privacy-enhanced mode, meaning that no cookies are set unless the user actively clicks on the video to play it. Additionally, in this mode, YouTube does not store any personally identifiable cookie data for embedded video playbacks. For more details, please refer to YouTube’s embedding videos information page.

Cookies can also be classified based on the following elements.

Regarding the domain, there are:

As for their duration, cookies can be:

How to manage cookies

Cookie settings: You can modify your cookie choices for the ESO webpages at any time by clicking on the link Cookie settings at the bottom of any page.

In your browser: If you wish to delete cookies or instruct your browser to delete or block cookies by default, please visit the help pages of your browser:

Please be aware that if you delete or decline cookies, certain functionalities of our website may be not be available and your browsing experience may be affected.

You can set most browsers to prevent any cookies being placed on your device, but you may then have to manually adjust some preferences every time you visit a site/page. And some services and functionalities may not work properly at all (e.g. profile logging-in, shop check out).

Updates to the ESO Cookies Policy

The ESO Cookies Policy may be subject to future updates, which will be made available on this page.

Additional information

For any queries related to cookies, please contact: pdprATesoDOTorg.

As ESO public webpages are managed by our Department of Communication, your questions will be dealt with the support of the said Department.