eso1120de-at — Pressemitteilung
Eine kosmische Massenkarambolage
22. Juni 2011: Ein internationales Wissenschaftlerteam, angeführt von dem Heidelberger Astronomen Julian Merten, hat mit einer Reihe von erdgebundenen Teleskopen und Weltraumobservatorien, unter anderem dem Very Large Telescope der ESO und dem Hubble Space Telescope, den Galaxienhaufen Abell 2744 untersucht. So gelang es den Astronomen, die komplizierte und auch gewaltsame Vergangenheit des Galaxienhaufens aufzudecken. Abell 2744, den die Astronomen „Pandoras Galaxienhaufen“ getauft haben, scheint demnach das Ergebnis eines Zusammenstoßes von insgesamt mindestens vier verschiedenen Galaxienhaufen zu sein.