Himmlisches Selbstportrait
Es gibt bessere und schlechtere Selbstportraits – dieses Bild von ESO-Fotobotschafter Petr Horálek ist sicherlich eines der eindrucksvolleren! In selbigem sonnt sich der Fotograf im Licht der Milchstraße und wird von der überwältigenden Scenerie in den Schatten gestellt.
Horálek steht auf einem der höchstgelegenen und trockensten Orte dieser Erde, inmitten des riesigen Verbunds aus Radioantennen, die zum Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) gehören. ALMA steht auf dem 5000 Meter hohen Chajnantor-Plateau der chilenischen Atacama-Wüste. Der Teleskopverbund betrachtet das Universum bei Wellenlängen zwischen dem Infraroten und Radiowellen – und untersucht die Bausteine von Sternen, Planetensystemen, Galaxien und dem Leben selbst. ALMA reicht bis an die Grenzen des beobachtbaren Universums und erlaubt den Astronomen, zu erforschen und verstehen, wie unser Kosmos entstanden ist.
Der dunkle, klare und trockene Himmel über Chile macht dieses Lands zu einem der besten Standardorte, das Universum zu beobachten. Während professionelle Astronomen die hier installierten Instrumente nutzen, sind Beobachtungen mit bloßem Auge nicht minder eindrucksvoll.
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Bildnachweis:P. Horálek/ESO
Über das Bild
ID: | potw2019a |
Sprache: | de-at |
Typ: | Fotografisch |
Veröffentlichungsdatum: | 11. Mai 2020 06:00 |
Größe: | 23664 x 8034 px |
Field of View: | 360° x 122.2° |
Über das Objekt
Name: | Atacama Large Millimeter/submillimeter Array, Milky Way |
Typ: | Unspecified : Sky Phenomenon : Night Sky : Milky Way |