Die Milchstraße prangt über dem verschneiten La Silla

In den Randbereichen der Atacamawüste, weit entfernt von den lichtverschmutzten Städten im Norden Chiles, ist der Himmel nach Sonnenuntergang pechschwarz. So ein dunkler Himmel ermöglicht einige der besten astronomischen Beobachtungen – auf einer Höhe von 2400 Metern. Das La Silla-Observatorium der ESO hat eine unbeschreiblich klare Sicht auf den Nachthimmel. Trotz des abgelegenen, hohen und trockenen Standorts kann man aber nicht immer den Wetterbedingungen entkommen, die in den Wintermonaten herrschen, wenn eine Schneedecke auf dem Berggipfel und seinen Teleskopschutzbauten liegt.

Dieses Bild zeigt ein winterliches La Silla unter dem Sternenzelt unserer Milchstraße, die als Band schräg durch das Bild verläuft. Sichtbar sind (von rechts nach links) das 3,6-Meter-Teleskop der ESO, das 3,58-Meter New Technology Telescope (NTT), das 1-Meter Schmidt Teleskop der ESO und das ESO/MPG 2,2-Meter-Teleskop, auf dessen Schutzbau Schnee liegt. Die kleine Kuppel des stillgelegten Coude-Teleskops ist angrenzend an das 3,6-Meter Teleskop erkennbar. Zwischen diesem und dem NTT liegen die Wassertanks des Observatoriums.

Der Anblick von Schnee auf La Silla mag zunächst überraschen, aber die hochgelegenen ESO-Anlagen können im Jahresverlauf sowohl heiße als auch kalte Temperaturen erreichen, und leiden gelegentlich auch unter harten Wetterverhältnissen.

Dieses Foto wurde von José Francisco Salgado aufgenommen, einem der ESO-Fotobotschafter.

Bildnachweis:

ESO/José Francisco Salgado (josefrancisco.org)

Über das Bild

ID:potw1319a
Sprache:de-at
Typ:Fotografisch
Veröffentlichungsdatum:13. Mai 2013 10:00
Größe:8337 x 5044 px

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