Beobachtungen des Sterns W Hydrae mit SEPIA

Mit einem neuen Instrument, das in 5000 Metern über dem Meeresspiegel in den chilenischen Anden am 12-Meter-Teleskop des Atacama Pathfinder Experiments (APEX) angebracht ist, eröffnet sich für Astronomen eine neue Möglichkeit ins Universum zu blicken.  Der schwedische ESO-PI-Empfänger für APEX (SEPIA) soll die schwachen Signale von Wasser und anderen Molekülen innerhalb der Milchstraße, in anderen benachbarten Galaxien und im frühen Universum aufspüren.

Die errsten Daten von SEPIA zeigten in der Nähe des Roten Riesen W Hydrae, etwa 300 Lichtjahre von der Erde entfernt, deutliche Spuren von Wasser. Hier sehen wir eine Zusammenstelung mehrerer Bilder, die mit der PACS-Kamera am Herschel-Weltraumteleskop der ESA aufgenommen wurden. Die Kurve zeigt SEPIAs Nachweis von warmem Wasserdampf (etwa 0-250 Grad Celsius) in dem dichten Sternwind, der W Hydrae umgibt. Wissenschaftler erhoffen sich von solchen Daten, verfolgen zu können, wie alte und sterbende Sterne ihre Materie ans interstellare Medium zurückgeben.

Bildnachweis:

ESO/ESA/Herschel/MESS (Mass-loss of Evolved StarS) programme/N. Cox & F.Kerschbaum (background); W. Vlemmings, E. De Beck and E. Humphreys (spectrum)

Über das Bild

ID:eso1543e
Sprache:de-at
Typ:Aufsuchkarte
Veröffentlichungsdatum:4. November 2015 12:00
Dazugehörige Veröffentlichungen:eso1543
Größe:3998 x 3273 px

Über das Objekt

Typ:Milky Way : Galaxy
Local Universe : Galaxy
Early Universe

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SpektralbereichTeleskop
Atacama Pathfinder Experiment
SEPIA