ALMA lokalisiert frühe Galaxien
Ein Astronomenteam mit starker Beteiligung deutscher Forschungsinstitute hat mit dem neuen Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) die Positionen von über 100 Galaxien im frühen Universum genau bestimmt, in denen besonders viele Sterne entstanden sind.
Die bislang beste Karte dieser entfernten, staubreichen Galaxien stammte vom Atacama Pathfinder Experiment (APEX), das von der ESO betrieben wird. Allerdings waren die APEX-Aufnahmen nicht scharf genug, um diese Galaxien eindeutig in Aufnahmen aus anderen Wellenlängenbereichen zu identifizieren. Mit einer im Vergleich zu APEX dreimal höheren Empfindlichkeit benötigte ALMA lediglich zwei Minuten pro Galaxie, um jede von ihnen innerhalb eines winzigen Gebiets genau zu lokalisieren, das 200 mal kleiner als die großen Flecken der APEX-Messungen ist.
In dieser Zusammenstellung ist eine Auswahl dieser Galaxien (in rot dargestellt) aus den scharfen, neuen Aufnahmen von ALMA gezeigt. Die ALMA-Aufnahmen im Submillimeterbereich wurden über eine Infrarotaufnahme (in blau dargestellt) der IRAC-Kamera des Spitzer-Weltraumteleskops gelegt.
Bildnachweis:ALMA (ESO/NAOJ/NRAO), APEX (MPIfR/ESO/OSO), J. Hodge et al., A. Weiss et al., NASA Spitzer Science Center
Über das Bild
ID: | eso1318d |
Sprache: | de-at |
Typ: | Beobachtung |
Veröffentlichungsdatum: | 17. April 2013 12:00 |
Dazugehörige Veröffentlichungen: | eso1318 |
Größe: | 1327 x 1067 px |
Über das Objekt
Name: | Chandra Deep Field South, Galaxies |
Typ: | Early Universe : Galaxy |