Mitteilung
Bildband „In Search of Our Cosmic Origins“ veröffentlicht
13. März 2013
Das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA), das größte astronomische Projekt in der Welt, wird in Wissenschaftsmagazinen weltweit demnächst sehr wahrscheinlich ganze Ströme von Tinte fließen lassen, aber bevor das passiert, wurde es im Detail in dem wundervollen Bildband In Search of Our Cosmic Origins portraitiert.
Dieser Bildband, der speziell anlässlich der ALMA-Einweihung erstellt wurde die heute in einer offiziellen Zeremonie auf der ALMA-Anlage in den chilenischen Anden stattfindet, blickt auf die Geschichte des Projekts und die Menschen zurück, die es überhaupt erst möglich gemacht haben. Die Bilder nehmen den Leser mit auf eine Reise von den ersten Plänen für ein großes Radiointerferometer und der Geburt der Idee eines gemeinsamen internationalen Projekts, auf die Suche nach dem perfekten Standort, den technischen und logistischen Herausforderungen beim Bau ALMAs bis zur erfolgreichen Fertigstellung des Projekts, die durch erste eindrucksvolle Wissenschaftsergebnisse belegt wird – bereits bevor das Observatorium voll einsatzfähig war.
Das Buch wird von Masaaki Hiramatsu, der als Wissenschaftskomunikator für das National Astronomical Observatory of Japan in Chile arbeitet, herausgegeben und enthält 66 Fotos, die aus den Bildarchiven der ALMA-Partnerorganisationen stammen, eines für jede der 66 Antennenschüsseln, die das ALMA-Antennenfeld bilden [1].
Exemplare des Bildbands werden den Gästen der ALMA-Einweihungsfeier überreicht.
Endnote
[1] Das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) ist eine internationale astronomische Einrichtung, die gemeinsam von Europa, Nordamerika und Ostasien in Zusammenarbeit mit der Republik Chile getragen wird. Von europäischer Seite aus wird ALMA über die Europäische Südsternwarte (ESO) finanziert, in Nordamerika von der National Science Foundation (NSF) der USA in Zusammenarbeit mit dem kanadischen National Research Council (NRC) und dem taiwanesischen National Science Council (NSC), und in Ostasien von den japanischen National Institutes of Natural Sciences (NINS) in Kooperation mit der Academia Sinica (AS) in Taiwan. Bei Entwicklung, Aufbau und Betrieb ist die ESO federführend für den europäischen Beitrag, das National Radio Astronomy Observatory (NRAO), das seinerseits von Associated Universities, Inc. (AUI) betrieben wird, für den nordamerikanischen Beitrag und das National Astronomical Observatory of Japan für den ostasiatischen Beitrag. Dem Joint ALMA Observatory (JAO) obliegt die übergreifende Projektleitung für den Aufbau, die Inbetriebnahme und den Beobachtungsbetrieb von ALMA.
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Über die Mitteilung
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