ALMA-Antennen unter der Milchstraße

Vier Antennen des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) blicken zum mit Sternen übersäten Nachthimmel auf, gerade so als wären sie voller Vorfreude auf die bald beginnenden Beobachtungen dieser Nacht. Der Mond rechts im Bild erhellt die Szenerie, ohne dass die sich nach links oben erstreckende Milchstraße verblassen würde.

ALMA wird zurzeit in einer Höhe von 5000 Metern auf der Chajnantor-Hochebene in der chilenischen Atacama-Wüste errichtet. Diese Gegend ist eine der trockensten der gesamten Erde, und genau diese Trockenheit sorgt zusammen mit der in so großer Höhe nur noch dünnen Luft für hervorragende Bedingungen für astronomische Beobachtungen im Millimeter- und Submillimeter-Bereich. Bei diesen Wellenlängen untersuchen die Astronomen zum Beispiel Molekülwolken, in denen durch den Kollaps dichter Regionen aus Gas und Staub neue Sterne geboren werden. Da das Universum bei diesen Wellenlängen noch weitgehend unerforscht ist, erhoffen sich die Wissenschaftler von ALMA viele neue Erkenntnisse zur Entstehung von Sternen, aber auch Planetensystemen und ganzen Galaxien.

Das ALMA-Projekt ist eine Partnerschaft zwischen Europa, Nordamerika und Ostasien in Kooperation mit der Republik Chile.

Das hier gezeigte Panorama wurde von ESO-Fotobotschafter José Francisco Salgado aufgenommen.

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Bildnachweis:

ESO/José Francisco Salgado (josefrancisco.org)

Über das Bild

ID:potw1108a
Sprache:de-ch
Typ:Fotografisch
Veröffentlichungsdatum:5. Januar 2012 15:00
Dazugehörige Mitteilungen:ann12002
Größe:3813 x 2742 px

Über das Objekt

Name:Atacama Large Millimeter/submillimeter Array
Typ:Unspecified : Technology : Observatory : Telescope

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