Blick mit dem MUSE-Instrument auf das Hubble Deep Field South
Einem Astronomenteam mit Beteiligung aus Potsdam und Göttingen ist es mit dem MUSE-Instrument am Very Large Telescope der ESO gelungen, den bisher besten dreidimensionalen Blick in das tiefe Universum zu erhaschen. Nach einer gerade einmal 27-stündigen Beobachtung der Hubble Deep Field South-Region konnten sie Aussagen über Entfernungen, Bewegungen und andere Eigenschaften von weitaus mehr Galaxien als jemals zuvor in diesem kleinen Bereich des Himmels machen. Damit schlugen sie Hubble um Längen und machten bisher unsichtbare Objekte sichtbar.
Dieses Video zeigt, wie die dreidimensionalen Daten als Stapel tausender Einzelbilder in verschiedenen Wellenlängen, vom blauen Teil des Spektrums hin zum nahinfraroten, betrachtet werden können. Hier sind sie nacheinander zu sehen, beginnend im Blauen. Einige vergleichsweise nahen Galaxien wurden ausgewählt und ihre Rotation sichtbar gemacht — zuerst erscheinen Teile der Galaxie auf einer Seite (da sie sich in Richtung des Beobachters bewegen und deshalb blauverschoben sind) und dann erscheint die andere Seite (welche sich vom Beobachter weg bewegt und aus diesem Grund rotverschoben ist).
Bildnachweis:ESO/MUSE Consortium/R. Bacon
Über das Video
ID: | eso1507d |
Sprache: | de-be |
Veröffentlichungsdatum: | 26. Februar 2015 12:00 |
Dazugehörige Veröffentlichungen: | eso1507 |
Dauer: | 50 s |
Frame rate: | 30 fps |